Ausstellungseröffnung

Im Februar 2020 fasste der Deutsche Bundestag den Beschluss die zwischen 1933 und 1945 als »Asoziale« und »Berufsverbrecher« Verfolgten als Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaftanzuerkennen. In diesem Zuge beauftragte das Parlament uns, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, mit der Erarbeitung einer Ausstellung.

Am 10. Oktober 2024, um 19 Uhr, wird die Wanderausstellung unter dem Titel »Die Verleugneten. Opfer des Nationalsozialismus 1933 – 1945 – heute« durch die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, in Berlin-Mitte eröffnet.

Weitere Informationen zum Veranstaltungsort und zur Anmeldung folgen demnächst.

Grafik: Save the Date - Ausstellungseröffnung

Über die Ausstellung

Wer waren die Menschen, die nach der Ideologie der Nationalsozialisten aus der »Volksgemeinschaft« ausgeschlossen werden sollten? Welche Behörden waren neben der Kriminalpolizei an ihrer Verfolgung, an Zwangssterilisierungen und an zehntausendfachen Einweisungen in Konzentrationslager beteiligt? Warum hat es bis 2020 gedauert, bis die Verfolgten überhaupt offiziell als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt wurden? Darüber, und auch über die Ausweitung der Verfolgung auf nahezu ganz Europa unter deutscher Besatzung informiert diese Ausstellung mit innovativen Mitteln.

Führungen

Gruppenführungen

Die individuell buchbare Führung bietet einen Überblick über das kaum bekannte Thema und stellt einzelne Biografien vor – mit Schwerpunkt auf den Erfahrungen der Verfolgten.

vom 11. Oktober 2024 bis einschließlich 31. Januar 2025

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Kostenlose öffentliche Führungen

Jeweils sonntags bietet die Stiftung Denkmal zudem eine kostenlose öffentliche Führung an.

vom 13. Oktober 2024 bis einschließlich 26. Januar 2025
jeden Sonntag um 13 Uhr

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