Veranstaltung: »Monolog mit meinem ›asozialen‹ Großvater«

Dienstag, den 3. Dezember 2024 um 19:30 Uhr und Mittwoch, den 4. Dezember 2024 um 19:30 Uhr in der Tanzhalle Wiesenburg, Wiesenstraße 55, 13357 Berlin

Harald Hahn, Theatermacher und Pädagoge, erzählt die Geschichte seines Großvaters Anton Knödler, der als „Asozialer“ im KZ Buchenwald inhaftiert war. In einem persönlichen Erzähltheater schlüpft Harald Hahn in verschiedene Rollen. Im Anschluss an das Stück gibt es die Möglichkeit zu einem Publikumsgespräch.

Der Eintritt ist kostenlos.

Anmeldung bitte unter:


Wir haben Harald Hahn im vergangenen Jahr getroffen und mit ihm über sein Stück zu sprechen

Mehr Information zum Stück

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Menschen werden als »asozial« bezeichnet und verfolgt, weil sie in der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft« keinen Platz haben. Das betrifft vor allem Arbeits- oder Wohnungslose, Bettler, Fürsorgeempfänger/-innen, Prostituierte oder unangepasste Jugendliche. Ihnen wird vorgeworfen, die Gemeinschaft zu gefährden. Bei ihrer Verfolgung arbeiten Behörden wie Fürsorgeämter, Justiz und Polizei zusammen. Sie schaffen ein engmaschiges Netz aus Überwachungs- und Zwangsmaßnahmen.

Abkürzung für Konzentrations­lager

Bezeichnung für alle im Herrschaftsbereich der Nationalsozialisten errichteten Haftstätten für politische Gegner/-innen oder Menschen, die zu solchen erklärt wurden. Die Gefangenen sterben an schwerer körperlicher Zwangsarbeit, Unterernährung, Krankheiten, Folter sowie durch gezielte und willkürliche Morde. Die Lager stehen unter Kontrolle der SS (Schutzstaffel). Zwischen 1933 und 1945 waren insgesamt 2,5 bis 3,5 Millionen Menschen in Konzentrations­lagern inhaftiert.

Menschen werden als »A­soziale« bezeichnet und verfolgt, weil sie in der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft« keinen Platz haben. Das betrifft vor allem Arbeits- oder Wohnungslose, Bettler, Fürsorgeempfänger/-innen, Prostituierte oder unangepasste Jugendliche. Ihnen wird vorgeworfen, die Gemeinschaft zu gefährden. Bei ihrer Verfolgung arbeiten Behörden wie Fürsorgeämter, Justiz und Polizei zusammen. Sie schaffen ein engmaschiges Netz aus Überwachungs- und Zwangsmaßnahmen.